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Zwei Personen schauen auf einen Waldsee

Die Moore im Kreis Segeberg ein einzigartiges Naturschauspiel, dass jeder einmal erlebt haben muss.

Diese Gebiete sind nicht nur heute als Schutzgebiete für zahlreiche Arten wichtig, sie sind auch mit einer langen Geschichte für die Menschen in der Gegend verbunden.

Moore sind vor tausenden von Jahren dort entstanden, wo sich auf flachen Landstrichen mehr Wasser angesammelt hat als abfließen konnte. Durch die so von dem Wasser bedeckten Pflanzen und Tierüberreste bildet sich eine tiefe Torfschicht. In dieser Landschaft können nur ganz bestimmt Pflanzen und Tiere überleben.

Zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert haben die Menschen Moore intensiv genutzt. Torf war ein wichtiger Brennstoff und wurde tonnenweise abgebaut. Auch wurden Moore entwässert und als Weideflächen genutzt.

Moore sind aber in ihrer ursprünglichen Form ein typischer Teil der norddeutschen Landschaft. Sie beheimaten nicht nur zahlreiche Pflanzen und Tiere, sondern sind auch wichtig für die Luft- und Grundwasserqualität. Deshalb wurden diese Gegenden ab den 1970ern als schützenswert eingestuft und es wurde einiges getan, um Moore zu renaturieren und regenerieren.

Heute kann man in diesen Naturschutzgebieten Ruhe finden oder die besondere Natur erkunden.

Wenn Sie durch ein Moor wandern oder radeln, nehmen Sie sich die Zeit einmal ganz still zu sein und tief durchzuatmen. Wie riecht das Moor? Wie hört es sich an?

Und vielleicht haben Sie sogar das Glück eines der im Moor heimischen Tiere zu beobachten.

 

Folgende Moore findet man im Kreis Segeberg:

Heidmoor (Seedorf), Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor (Großenaspe), Bewerlohmoor (Wiemerdorf), Wulfsfelder Moor (Pronstorf), Katenmoor, Schindermoor, Dewsbeekermoor und Schapbrookermoor (Bad Bramstedt), Stellbrookmoor (Heidmühlen), Wittmoor (Norderstedt), Nienwohlder Moor (Itzstedt), Tabeker Moor (Blunk), Kiebitzholmer Moor (Negernbötel)